http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/3137503-100-das_plus_spueren,1,0.html
Das Plus spüren
Die Forderung nach gerechtem Lohn und Anerkennung der Leistung auch außerhalb von Vorstandsetagen war lange verpönt. Jetzt wird politisch verbal ein anderer Ton angeschlagen. Es fehlen aber drei wesentliche Hinweise:
1. Löhne und Gehälter werden in Tarifverhandlungen bestimmt. Arbeitnehmer brauchen dazu Verhandlungsmacht. Diese ist untrennbar mit der Stärkung der Gewerkschaften verbunden. Es wäre angebracht den Zusammenhang gerade als Arbeitsministerin herzustellen. Wer sich nicht organisiert hat schlechte Karten im Lohnpoker.
2. Wir wissen alle, dass Papier geduldig ist. Wer will, dass das was vereinbart ist auch bei denen ankommt für die es bestimmt ist, braucht Umsetzungsmacht. Das geht nur mit Betriebsräten. Wo bleibt die öffentliche Unterstützung, dass es für jeden Betrieb selbstverständlich wird, Betriebsräte zu wählen statt sie zu verhindern.
3. Der politische Apell wird erst glaubhaft, wenn Regierungen dort wo sie handeln können es auch tun. Pflege, Leiharbeit, Mindestlohn oder die Tarifrunde im Öffentlichen Dienst usw. wären Handlungsfelder. Also mutig voran.
Manfred Haberzeth
Sonntag, 26. Februar 2012
Dienstag, 7. Februar 2012
Arbeitsunfälle
- die eigentliche betriebliche Tätigkeit
- Betriebsversammlungen
- Arbeiten am Arbeitsgerät
- Wegeunfälle (dienstlich veranlasste Fahrten und Gänge, ebenso der Weg von der Wohnung zur Arbeit und zurück)
- Besuche der Betriebskantine
Arbeitslosenversicherung
Wer sich
gerade selbständig macht, kann trotzdem in der Arbeitslosenversicherung
bleiben. Dies empfiehlt sich besonders dann, wenn man unsicher ist ob
alles gut geht. Es kann ein Mindestbeitrag entrichtet werden. Er beträgt
ab 1.1.08 aufgrund der Beitragssenkung von 4,3 % auf 3,3 % nur 20,50 €
im Monat. Von der Möglichkeit zur Versicherung muss aber schnell
Gebrauch gemacht werden. Es gibt eine Frist. Binnen eines Monats nach
Aufnahme der selbständigen Tätigkeit muss der Antrag auf freiwillige
Weiterversicherung gestellt werden.
CDU verhindern Mindestlohn
Wowereit´s Koalition mit der CDU gefährdet Mindestlohn
CDU-„General“ Kai Wegner (39) bleibt hart. „Gesetzliche Mindestlöhne machen keinen Sinn. Erst recht nicht, wenn sie mit 8,50 Euro Branchen-Tarife unterbieten.“
Die kapieren doch gar nichts!
CDU-„General“ Kai Wegner (39) bleibt hart. „Gesetzliche Mindestlöhne machen keinen Sinn. Erst recht nicht, wenn sie mit 8,50 Euro Branchen-Tarife unterbieten.“
Die kapieren doch gar nichts!
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